Aktuell
Auf dieser Seite findest du einen Gedanken, eine Geschichte, etwas Humorvolles, eine Empfehlung
oder eine Erfahrung – einfach einen Input für den Alltag.
Etwa alle 3-4 Wochen kannst du einen Neuen entdecken!
Ebenfalls hier findest du jeweils Hinweise, Informationen oder Verweise zu aktuellen Angeboten
(Seminare, Kurse, Vorträge, etc.).
Input für den Alltag
Sterben - eine Metamorphose?
,
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Diese findest du im Archiv!
Meditation für mehr Weltfrieden
in der Regel jeden letzten Freitag im Monat
Zeit: 19.00 - 20.00 Uhr
nächster Termin: FR 31. Januar 2025
Ort: an der Alten Distelbergstrasse 11, 5035 Unterentfelden
oder zuhause oder wo du gerade bist. Klinke dich zum obigen
Termin von zuhause aus ein oder wo immer du auch gerade
bist.
Wir sind nicht machtlos, wir können gemeinsam etwas
verändern.
Mehr Infos dazu und eine Anleitung für die Meditation
findest du hier.
Hast du ein gesundheitliches Problem oder möchtest du einfach einen
energetischen Heilungsimpuls, wo immer dein System das benötigt?
Gerne unterstützen wir deine Selbstheilungskräfte, damit sie noch
wirksamer ihre Aufgabe wahrnehmen können.
Wir laden dich ein, am obigen Termin zuhause dabei zu sein.
Peter, ein Freund von mir, und ich (und evtl. noch weitere) werden uns
als Instrumente für die Heiler aus der geistigen Welt zur
Verfügung stellen.
Trinke zu Beginn ein Glas Wasser.
Begib dich in eine bequeme Haltung, schliesse deine Augen und
entspanne dich.
Schliesse die Sitzung ab, indem du nochmals Wasser trinkst.
Fernheilungsoase (kostenlos, 1/2 Stunde pro Monat)
Aktivierung und Stärkung der eigenen Selbstheilungskräfte
Nächster Termin: Freitag 14. Februar 2025 von 20.00-20.30 Uhr
Melde dich kurz per Mail bei pia.blaser@bluewin.ch, wenn du möchtest, dass wir Energien bewusst zu dir
fliessen lassen und/oder wenn du an den Termin erinnert werden möchtest.
PS:
Ich werde jeweils den nächsten Termin in dieser Rubrik bekannt geben. In der Regel wird es der 2. Freitag
im Monat von 20.00-20.30 Uhr sein. Wenn du dich für den Mailverteiler anmeldest, erhältst du jeweils am
Vorabend oder am Tag der Durchführung ein Erinnerungsmail.
Fernheilungsimpulse ab sofort buchbar
Vielleicht findest du dein Leben phasenweise
herausfordernd und wärst froh und dankbar über eine
kürzere oder längere Zeit Unterstützung in Form von
Heilungsimpulsen über die Ferne zu erhalten.
Ab sofort ist dies möglich.
Du kannst Einzeltermine buchen oder Behandlungen über
eine definierte Zeit. Ebenfalls bestimmst du die Länge der
Fernheilung: 5, 10 oder 15 Minuten pro Behandlung.
Preis:
1 Minute Fr. 1.50
Bei 10 Behandlungen 1 Behandlung gratis
Buchungen nehme ich gerne via pia.blaser@bluewin.ch
entgegen!
Nur wer den Tod überwunden hat,
kann das Leben voll und ganz geniessen.
(PMB)
Bild Metamorphosis von P. Wallimann
6 Raupen hielten sich im Airarium auf und ich schaute ihnen phasenweise zu. Die Metamorphose der
Verpuppung ist kein Schleck, das kannst du mir glauben, wenn du es noch nie miterlebt hast. Nachdem die
Raupe den Ort gefunden hat, wo sie sich verpuppen möchte, spinnt sie einen Faden um sich herum, mit dem
sie sich am Gegenstand festmacht. Zuerst wird sie ganz ruhig. Irgendwann beginnen die Zuckungen –
zuerst ganz feine zarte und dann wellenartig mit sehr heftigen, vergleichbar mit rhythmischen Wehen bei
einer Geburt. Beim Zusehen bekam ich den Eindruck, dass sie ihre Verpuppung hart «verdienen» muss.
Vielleicht ist es nur meine Interpretation und es sieht krampfhafter aus, als es ist.
Irgendwann erfolgte dann der «Kleiderwechsel», der immer nachts oder wenn ich bei der Arbeit war,
passierte. Es war mir leider nicht vergönnt, ihn live mitverfolgen zu dürfen.
Welch Überraschung, wenn sich mir dann nach den Stunden der Zuckungen oder Wehen eine verpuppte
Raupe präsentierte. Obwohl ausgehend von der gleichen Raupe, sah das neue Gewand nicht immer gleich
aus.
Da die Raupen erst im August die Metamorphose starteten, verbringen sie die kalte Jahreszeit im
Verpuppungsgewand. Anscheinend wissen sie genau, dass der Zyklus der nächsten Generation bis zur
Verpuppung keine Chance mehr hat. Jetzt kann ich hoffen, dass die Puppen überleben und im nächsten
Frühling schöne Schwalbenschwanz-Schmetterlinge daraus schlüpfen dürfen. Wohlbehütet in dem
Airarium unter einem Vordach draussen dürfte die Chance grösser sein als in der freien Natur, wo
durchschnittlich nur zwei von Hundert Eiern bzw. Raupen überleben.
Dieses Mitverfolgen des Vorstadiums der Verpuppung mit den rhythmischen, wellenartigen Bewegungen
weckte in mir die Frage, ob wohl der Sterbeprozess ähnlich einer Umkehrung der Geburt verlaufen
würde? Konnte das durch unser ständiges Eingreifen – vor allem schulmedizinisch – gar nicht mehr in der
ursprünglich von der Natur vorgesehenen Weise geschehen?
Meine Frage blieb vorerst unbeantwortet im Raum, bis ich ein Buch von Rosina Sonnenschmidt zum Lesen
erhielt, dass den Inhalt des tibetischen Totenbuches für uns Westler übersetzt.
Wie staunte ich, als ich die Antwort in diesem Buch beschrieben fand: Der Sterbeprozess als Umkehrung
des Geburtsprozesses. Ich gestehe, es fühlt sich für mich völlig stimmig an, dass die Natur den Rückzug
des Lebens aus dem physischen Körper nicht dem Zufall überlässt, sondern dieser schrittweise passiert,
wenn man nicht dreinpfuscht. Würden wir diese Sterbephasen verstehen, könnten wir in dieser für
Angehörige und Begleiter nicht einfachen Phasen einfach unterstützend daneben sitzen, anstatt mit
irgendwelchen Medikamenten oder anderen Interventionen den natürlichen Lösungsprozess zu stören.
Sterben bedeutet, dass unsere Erdung immer mehr abnimmt und wir uns irgendwann ganz von der
Erde lösen.
Die Loslösung des Energiekörpers erfolgt in Etappen, genauso wie der Energiekörper nach und nach in den
Leib des Embryos eingeht. Bei der Ablösung des Emotionalkörpers kommt es zu Entladungen, die der
Sterbende als akustische Phänomene wahrnimmt. Wichtig ist im gesamten Sterbeprozess, dass wir den
Sterbenden ernst nehmen, denn es ist für ihn schwierig loszulösen, wenn er sich nicht verstanden fühlt.
Es gibt zwischendurch eine Phase, in der der Sterbende plötzlich nochmals aufblüht und sogar richtig
lebendig werden kann. Dies wird fälschlicherweise oftmals so interpretiert, dass der Sterbende dem Tod
von der Schippe gesprungen ist. Dieses Aufbäumen kann aber auch nur als kurze Zeit des bewussten
Daseins wahrgenommen werden. Meist geht diese Phase damit einher, dass noch letzte offene Punkte
erledigt oder Anweisungen dazu gegeben werden, um das erledigen zu können, was noch erledigt werden
muss.
Anschliessend erfolgt dann die endgültige Ablösung des Energiekörpers in wellenartiger Form, was
aussieht, als ob er sich noch nicht endgültig entschieden hätte zu gehen.
Indem Angehörige und Begleiter bewusst in der Ruhe sind, tief und ruhig atmen mit der Betonung auf dem
Ausatmen, kann sich die Atmung des Sterbenden angleichen. Dies ist eine enorme Erleichterung. Damit
kommt nicht nur der Körper zur Ruhe, sondern auch die Psyche.
Ist der Tod eingekehrt, wenn die Atmung nicht mehr wahrnehmbar ist, das Herz nicht mehr schlägt, keine
Hirnwellen mehr messbar sind oder sogenannte Todesflecken sichtbar werden?
Diese Fragen stellen sich viele Menschen, wenn sie sich mit der Organspendethematik auseinandersetzen.
Bei keinem der oben genannten Zeichen kann dies mit Sicherheit gesagt werden. Ganz sicher kann man
erst sein, wenn die Verwesung des Körpers fortschreitet. Auch wenn der Atem ausgesetzt hat, das Herz
stillsteht und keine Hirnaktivität mehr messbar ist, braucht es seine Zeit, bis die Zellen das letzte Leben
ausgehaucht haben. In dieser Phase ist der Energiekörper noch nicht vollständig vom physischen Körper
gelöst.
Die alten Kulturen aus dem Osten wussten und wissen, weshalb man nach dem Tod Wache hält. In dieser
Zeit nehmen sie immer wieder mental mit dem Toten Kontakt auf und sagen ihm, dass er ins Licht
eingehen soll.
Bei uns ist der Leichnam während dem vollständigen Loslösen des Energiekörpers meist schon in der
Gefriertruhe oder sogar auf dem Weg ins Krematorium.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir im Westen offener mit dem Thema Tod umgehen und das
Verständnis für den natürlichen Prozess des Vergehens und Sterbens jede und jeder von uns wieder
erlangen könnte. Damit würde dem Tod der Stachel genommen und das Leben eine tiefere Qualität
erhalten.
Schwalbenschwanz-Raupen, ich danke euch, dass ihr in mir die Frage betreffend das Sterben geweckt
habt und ich damit wieder ein Stücken mehr ausgesöhnt bin mit dem Werden und Vergehen meines
physischen Körpers.
Der Tod wird aber sicher immer ein gewisses Mysterium bleiben und das ist auch gut so.
Ich wünsche dir ein ausgesprochen lebendiges 2025!
Diesen Spätsommer hatte ich Raupen des
Schwalbenschwanz-Schmetterlings bei mir zu
Gast. In einem Airarium waren sie vor den
hungrigen Vögeln geschützt. Sie ernährten sich
von Gewürzfenchelpflanzen, die ich ihnen zur
Verfügung stellte. Bisher sah ich in meinem Leben
noch nie, wie sich eine Raupe verpuppte. Sie
verschwanden immer vorher und suchten sich
irgendwo einen ungestörten Platz.